Wir haben es geschafft. Wir waren oben.

Wir haben es geschafft. Wir sind hoch auf die Dune du Pilat. Den Rolli haben wir im Auto gelassen. Lucie huckepack abgewechselt.

Im Vorfeld Zweifel, wir das klappen, kann das, muss das. Keine Selbstverständlichkeit. Eine Schwere im Herzen, Fragen und Ängste sind – wie so oft – mit im Gepäck. Ein bisschen Trotz vielleicht auch – gegen das Gefühl, immer anders zu sein, immer alles vorher denken zu müssen.

Oben atmen wir aus und ein. Erden und Geniessen. Der Wind. Das Licht. Das Meer in der Ferne.

Ringsum Menschen. Viele Menschen.
Sie fotografieren, lachen, essen, genießen. Manche haben Picknickdecken und große Taschen, volle Tupperdosen, Melonen, Flaschen. Erstaunlich viele Pizzen werden verspeist.
Wir haben nur eine Wasserflasche, ein letztes Stück Baguette, drei kleine Packungen Crackerstangen mit Schmelzkäse zum Dippen.

Mehr hätten wir nicht geschafft.
Aber es reicht.
Es ist alles da.

Die Kinder lachen.
Der Blick ist weit.
Das Herz klopft.

Und dieser Moment –
dieses oben sein trotz allem,
dieses leichte Gewicht von Lucies Arme um unseren Hals, dieses Gefühl:
Wir haben es gewagt. Und gewonnen.

Nicht für ein Foto. (Dich klar schon auch!) Nicht fürs Außen. Sondern für uns. Für das leise, kostbare Wissen: Wir können das.

Und für mich –
bleibt genau dieser Tag.
Für immer.

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