ein weiteres handschriftliches fundstück aus der blätter-rezept-sammlung meiner lieben mama.
ich dachte bei machen, mhhm, sollte der mürbeteig nicht ruhen und kühlen & mhhm, sollte der nicht blindbacken vorher, dann hab ich mir gesagt, »ich mach das jetzt genauso wie es da steht« – und? hat perfekt funktioniert, völlig easypeasy – ohne gedöns! und ist super lecker geworden.
einzig hab ich keine rechteckige 28×28 er form, sondern hab meine runde hebebodentarteform verwendet und daher etwas teig übrig. diesen hab ich dann in der kinder-springform »alleine« gebacken und nachher mit geschlagener vanillesahne sahne, und klein geschnippelten erdbeeren befüllt. der war auch super!
wie gerne würde ich jetzt ein stück kuchen essen mit meiner mum!
so ein schatz, deine handschriftlichen rezepte … tomma hat das rezept liebevoll illustriert,
wir haben uns »alte« fotos angeschaut und haben zauberhafte hollunderblüten drüber gestreut,
weil es einfach so schön ist und dir sicher auch gefallen würde.
zum kuchen gesellt sich auch noch das wundervolle pfingsvögelchen aus dem waldorfkindergarten:
»wenn ich ein vöglein wäre und auch zwei flügel hätt,
flög ich zu dir … weil’ aber nicht kann sein,
weil’ aber nicht kann sein« …
in diesem sinne,
einen schönen pfingstsonntag!
als ich die hollunderblüten nach dem waschen trockenschleeudere – bin ich nicht ganz bei der sache und halte das handtuch nicht geschlossen, durch die ganze küche fliegen die zauberhaft, zarten blüten, bis in den flur, vom durchzug in der wohnung verteilen sie sich überall, das ist das zeichen, das ich heute gebraucht habe und freu mich aufs kuchene essen mit der tollsten familie von welt!
für eine 28 x 28 form:
4 eier | 400 g mehl (ich hab halb dinkel, halb weizen verwendet) | 1 tl backpulver | 250 g butter | 250 g zucker (ich hab beim teig die 25 g von den 125g weggelassen) | 1 prise salz | 1 kg rhabarber, geschält und klein geschnitten
ausserdem: mandelblätttchen
eier trennen. mehl mit backpulver, 125 g zucker, salz, eigelben & butter zu einem mürbeteig verarbeiten.
eine form fetten und mit Paniermehl ausstreuen. teig hineingeben, einen Rand hochziehen und mit einer gabel mehrfach einstecken.
eiweiß steif schlagen, dabei den restlichen zucker nach und nach zugeben. rhabarber mit 60 g spisestärke vermischen und unter den eischnee heben. die masse auf dem teig verteilen und mit mandelblättchen bestreuen.
im vorgeheizten ofen 175° (ich hab doch was anders gemacht, erschrocken über mich selber und »nur« auf 160° gebacken) und ca. 1 1/4 h backen. die letzten 10 minuten mit pergamentpapier abdecken.
während des backens, blättern wir in lucies wunderschönem blütenalbum und machen spontan sticker mit den hollunderblüten.
von diesen sind wir ganz verzaubert, wir wollen wieder mehr sammeln und pressen fürs album und für weitere sticker!
jetzt haben wir recht viel kuchen … so packen wir ihn einfach ein und nehmen ihn mit zur ausstellung von turbourban und nach ner runde tischtennis im anschluss, zeigt sich auf dem nachhause weg noch ein wunderschöner doublerainbow …
sf | May 18, 2024