es war einmal an einem morgen in der normandie, alle meine lieben waren noch am schlafen, da beschloss ich alleine kurz zum meer zu gehen und eine runde zu schwimmen. gesagt getan, im anschluss wollte ich an der kleinen, aber feinen strandbude baguette und croissants fürs frühstück kaufen. da lachte es mich an, ein recht unscheinbar wirkendes stück kuchen mit aprikosen. wie von selbst bestellte ich es mit, setzte mich auf die mauer am meer und biss hinein, pistazie und aprikose, was für eine traum kombi …
in dem buch »anniks göttliche kuchen« von annik wecker bin ich auf diese tarte gestossen, sie ist nicht ganz so, wie der kuchen in der normandie, aber auch ziemlich gut und irgendwie hat es sich eingebürgert, dass ich diese tarte – zusammen mit meiner liebsten zitronentarte zu meinem geburtstag backe, den auch sie passt ganz hervorragend zu eisgekühltem crément am nachmittag:
für den teig: 100 g kalte butter | 70 g zucker | 1 prise salz | 1 ei (s) | 200 g mahl | 2 el mandeln, gemahlen
für die füllung: 1 dose aprikosen (oder wenn Saison ist 500 g frische aprikosen) | 100 g weiche butter | 100 g weiche butter | 80 g zucker | 2 eier | 2 el gemahlene mandeln (etwa 30g) | 150 g pistazien | 1 el honig | gehackte pistazien
aus allen zutaten für den teig einen mürbeteig kneten, in frischhaltefolie einwickeln und für 1/2 stunde in den kühlschrank stellen. anschliessend den teig in eine form geben und bei 175° blindbacken.
die Ofentemperatur auf 160° reduzieren.
für die füllung die aprikosen in ein sieb geben und abtropfen lassen, oder frische aprikosen waschen, halbieren und entsteinen. die Pistazien zermahlen oder zerreiben.
butter und zucker mit dem Rührstab schaumig schlagen, die eier einzeln zugeben und gut Unterarbeiten. mandeln, Pistazien und honig zugeben und alles gut miteinander unterrühren. die pistazienmasse auf den Boden geben, die aprikosen darauf verteilen und bei 160° 30 minuten backen.
sf | June 19, 2024